Warum die alten Versprechen nicht mehr tragen

„Geringes Risiko!“, „Kein Lager!“, „Nur Werbung schalten!“ – diese Formeln haben 2019 viele verführt. 2025 ist die Luft raus: Gebühren, Retouren, GPSR, Payment-Risiken und Ads-Kosten fressen die Spanne.

Die nackten Zahlen

• Zahlungsanbieter, Shop, Apps, Steuern, Zoll → die Fixkosten steigen.
• CPMs & CPCs sind höher, Nutzer skeptischer – du brauchst mehr Trust.
• Retouren + Support killen „mal eben“ 10–20 % Marge.

Realität: Wer „ploppende Sales“ jagt, ohne echte Kalkulation, verdient oft unter dem Mindestlohn.

China-Dropshipping: Was 2025 wirklich wehtut

• GPSR & CE: Produktsicherheit ist kein „Kann“, sondern Pflicht.
• Lieferzeit + Zoll: Wenn’s hakt, hagelt es Stornos und Chargebacks.
• Trust: „Noch ein Gadget-Shop“ konvertiert schwächer als früher.

Psychologische Fallen

• „Nur noch 3 Stück!“ – und du kaufst dein eigenes Marketing.
• „Ein Sale pro Stunde ist besser als keiner“ – und verbrennst Budget.
• Hoffnung statt Zahlen – gefährlichster Hebel im E-Com.

Kernsatz: Wer 2025 blind skaliert, skaliert vor allem seine Fehler – nicht den Gewinn.

Was stattdessen funktioniert

• Saubere Kalkulation (nach Gebühren/Retouren/Steuern).
• Compliance (GPSR/CE/Produktdaten) & klare Policies.
• Trust-Assets: echte Bilder, eigene Worte, kurze Lieferzeiten.
• Einfacher Funnel statt „Tricks“: Produkt → Proof → Checkout.

Fazit

Dropshipping 2025 ist machbar – aber nicht mit 2019er YouTube-Slides. Wer Klartext will, muss rechnen, testen, nachschärfen und ehrlich verkaufen.